Nach ihrer ersten Yogaeinheit wollte Steffi eigentlich kein Yogastudio mehr betreten. Zufällig landete sie damals in einer fortgeschrittenen Vinyasa Stunde, in der sie ohne Yoga-Vorkenntnisse völlig überfordert
war.
Zum Glück hat sie sich 2016 überreden lassen, in eine Hathe Stunde zu gehen und dort etwas gefunden, womit sie nicht gerechnet hatte: Ein Gefühl der Unerschütterlichkeit, das nach der Yogastunde anhielt und so prägend war, dass sie es erneut erleben wollte.
Den eigenen Körper zu bewegen, möglichst ohne Bewertung und sich so zu akzeptieren, wie man ist, war eine neue Erfahrung. Kein Vergleichen, kein Wettbewerb – eine Philosophie, die normalerweise in unserer Gesellschaft nicht vermittelt wird.
Yoga bedeutet für Steffi, sich mit sich selber und anderen zu verbinden, Ruhe zu genießen, Kraft zu tanken und den inneren Kompass wahrzunehmen.
Inzwischen liebt Steffi die fließenden Bewegungen des Vinyasa-Yoga sehr. Da sie sich gerne noch intensiver mit der Philosophie hinter der Asana-Praxis auseinander setzen wollte, entschied sie sich 2022 zu der Yogalehrer-Ausbildung im Yogato.
Das Gefühl, nach der Yogastunde zufriedener und gelassener zu sein, und dieses Gefühl anderen zugänglich zu machen, ist nun ihr Antrieb. Dabei spielt der Fitnessgrad oder die perfekte Ausrichtung der Asana eine untergeordnete Rolle, denn Yoga sollte für jeden zugänglich sein.